Resteessen: Rotbarsch auf Spargel

Zeit, den Rest tiefgefrorenen Fisch zu essen. Dazu habe ich mal wieder ein Mälzer-Rezept an meine Bedürfnisse angepaßt. Er wollte Lachs, ich hatte Rotbarsch und keine Lust, Teriyakisauce einzulagern.

So nahm ich 4 TL Honig, verrührte ihn mit dem Saft von eineinhalb Zitronen (statt zwei) und meiner Approximation der Teriyakisauce aus 4 EL Sojasauce, 1 Knoblauchzehe (gepreßt), einem Stück (2 TL oder so) geriebenem Ingwer, und einem TL Salz. Meine neue Schürze hat sich echt bewährt. Dann wurde der Fisch darin gewendet und mindestens 10 Minuten ziehen gelassen. Die unteren Enden eines Bunds (für 4 Personen zwei) grünen Spargels hatte ich da noch nicht geschält, so wurde es etwas länger. Als Temperatur für den Ofen habe ich auf's Geratewohl 180°C genommen. Den Spargel halbieren und in eine Form geben, 4 EL Olivenöl darüber geben und leicht salzen. Dann wäre es eine gute Idee gewesen, den Spargel erst - sagen wir zehn Minuten - einzeln garen zu lassen und dann erst den Fisch daraufzulegen und die Marinade darüberzugießen. Das Ganze kommt dann für ca. 15 Minuten in den Ofen.

Als Nachtisch gab es dann (150g für 2 Portionen) Ziegenkäse mit 1 Zweig Rosmarin und 2 EL Honig im mit einem Teil von 40g geschmolzener Butter bestrichenen Blätterteig. Sehr lecker, ich hatte allerdings zu wenig Teig aufgetaut. Gut, daß die Taschen zum Übergießen mit dem Rest Butter in Schüsselchen gestellt werden, sonst wären sie beim Backen (7-8 Minuten) bestimmt ausgelaufen. Sehr lecker.

Ach so: Die neue Schürze: Wenn es stimmt, daß Längsstreifen dünn und Querstreifen dick machen, habe ich zwar nichts gegen die längsgestreifte, herrlich bunte Schürze, aber die Querstreifung der Taschen soll mich wohl dazu anhalten, diese möglichst nicht wie meine übrigen ständig zu füllen. Naja, vielleicht brauche ich auch beim Kochen weder Letherman noch tragbare Musikspieler... Vielleicht schaffe ich später noch ein Photo.